Archiv für den Monat: November 2015

Hygiene in trockenen Tüchern

Manchmal stellt die Wissenschaft festgefügte Überzeugungen auf den Kopf. Zum Beispiel den altgewohnten Zusammenhang von Hygiene und Wasser. Das ‚Institut für Umweltmedizinschutz und Krankenhaushygiene‘ (IUK) untersuchte am Universitätsklinikum Freiburg das „wasserfreie Reinigen“. Mit dem Ergebnis, dass eine Trockenreinigung mit Hilfe von Staubbindetüchern in hygienischer Hinsicht einer Nassreinigung zumindest ebenbürtig sei. Darüber hinaus spare dies ‚staubbindende Wischen‘ auch noch Reinigungsmittel und Wasser.

Um den praktischen Einsatz möglich zu machen, beauftragte das Freiburger Großklinikum daraufhin professionelle ‚Realisierer‘ – das Forschungs- und Prüfinstitut für Facility Management (FIGR). Es sollte rationelle Lösungen für den Alltag entwickeln.

Das Ergebnis: Eine regelmäßige Trockenreinigung, ergänzt um eine Nassreinigung bei Bedarf, stets ausgeführt von geschultem Personal, führt zu den hygienisch besten Ergebnissen. Aber nur dann, wenn geeignete Wischbezüge zum Einsatz kommen, zum Beispiel klebstoffimprägnierte Staubbindetücher. Der immense Aufwand, den in einem Krankenhaus die Wäschelogistik bei der Nassreinigung betreiben muss, der fällt dann fort und macht die Anschaffung von Staubbindetüchern zu einer ökonomisch und hygienisch sinnvollen Entscheidung.

Auch bei Söffge haben wir den Einsatz der Staubbindetechnik im Programm. Wünscht der Kunde eine zeitgemäße trockene Hygiene, sorgen unsere Teams auch wasserfrei für die sauberste Lösung.

Früher wach – auch 60 Jahre später

soeffge60Das Unternehmen Söffge ist annähernd so alt wie die Bundeswehr – am 8. November 2015 feierten auch wir den 60. Geburtstag.

Wo in den Gründertagen die Mitarbeiter ausnahmslos Treppenhäuser reinigten und direkt bei den Mietern klingelten, um zu kassieren, da halten unsere Mitarbeiter heute u.a. die Photovoltaikanlagen des Weserstadions in Schuss. Sie sind in Kaufhäusern und Universitäten zu finden, auf Schiffen wie in Supermärkten und Bürokomplexen. Umgerechnet 1,35 € in der Stunde erhielt eine Arbeitskraft im Jahr 1955, zum Jahreswechsel 2016 werden es 9,80 € sein.

Nicht nur die Firma Söffge hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, mit ihr veränderte sich das gesamte Gewerbe der Gebäudereinigung: Die erste Messe fand noch in einer ebenso dunklen wie feuchten Braunschweiger Tiefgarage statt. Heute belegt die ‚CMS Cleaning Management Service‘ in Berlin zehntausend Quadratmeter hell erleuchteter Hallenfläche.

In der Gründerzeit gab es den Tätigkeitsbereich der Objektleitung nicht. Heute beschäftigt Söffge schon 42 dieser OBLs, nicht nur in Bremen, sondern längst auch in Filialen in Oldenburg und Bremerhaven.

Geblieben ist die Einsatzfreude der Gründertage: Ob frühester Morgen oder Feiertag, ob Schneesturm im Winter oder glühend heißer Sommer, ob Krankenhaus oder Altersheim, ob Schule oder High-Tech-Unternehmen … unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stets für unsere Kunden da.

Denn eins steht für uns fest: Ohne die Zufriedenheit unserer Kunden hätten wir uns niemals so großartig entwickeln können. Allen unseren Partnern gebührt nach 60 Jahren unser Dank.

Selbstverbesserung

briefkastenIn den Räumen von Söffge steht ein großer roter Briefkasten, der nicht von der Post geleert wird. Wohl aber alle zwei Monate von uns, am Montag vor jeder großen Mitarbeiterversammlung.

Alle dürfen hier ihre kritischen Anmerkungen einwerfen oder Verbesserungsvorschläge machen. Gern auch anonym. Gute Vorschläge werden dann im Forum diskutiert und Probleme gemeinsam gelöst.

Mit Hilfe unseres ‚institutionalisierten Verbesserungswesens‘ – so nennen Betriebspsychologen ein solches Vorgehen – verwandeln wir unser Unternehmen in ein System, das kontinuierlich auf Eigenkorrektur gepolt ist, um sich selbst ständig zu erneuern.

Unsere Kunden wiederum profitieren von unserer Selbstverbesserung, davon, dass wir immer zielbewusst am selbstgesetzten Optimum arbeiten.